Para-Eishockey - Was ist das überhaupt?

 

Para-Eishockey (ehemals auch Sledge-Hockey genannt) ist eine dem Eishockey ähnliche Behindertensportart. Das Spielfeld, die Kleidung und die meisten Spielregeln entsprechen denen des Eishockeys. Ein großer Unterschied besteht in der Fortbewegung, da sich die Para-Eishockey-Spieler nicht auf Schlittschuhen, sondern auf kleinen Schlitten, die auf einem Kufenblock sitzen, bewegen. Zur Beschleunigung nutzen die Spieler zwei kurze Schläger, die am Ende mit Spikes besetzt sind. Ein Spiel ist in drei Drittel von je 15 Minuten geteilt.

Para-Eishockey wird in erster Linie von körperlich beeinträchtigten Sportlern betrieben, bei welchen die Beweglichkeit der unteren Gliedmaßen eingeschränkt ist. Im nationalen Bereich können aber auch Spieler ohne körperliche Beeinträchtigungen mitspielen.

 

 

Der Schlitten
Der Schlitten

 

 

Die Schläger
Die Schläger

 

 

Die Sportart wurde in den 1970er Jahren in Schweden entwickelt und ist seit 1994 paralympische Disziplin (Winter-Paralympics). In Deutschland wurde die erste Mannschaft 1996 in Hannover gegründet. Seit der Saison 2000/01 findet in Deutschland ein regulärer Ligenspielbetrieb statt.

 

Im Moment besteht die Liga aus folgenden Mannschaften:

  • Weser Stars Bremen
  • Cardinals Dresden
  • Kamen Barbarians
  • Ice Lions Langenhagen
  • Wiehl Penguins
  • ECC Preussen Berlin